FH Bochum — FB 2, Bauingenieurwesen
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Grundlagen CAD - Einführung in AutoCAD LT
Editierbefehle
Der Befehl
WBLOCK
erlaubt es, einen zuvor definierten Block in eine eigene Zeichnungsdatei zu schrei-
ben, die dann mittels
EINFÜGE
in jede andere Zeichnung eingefügt werden kann
1
.
Beispiel:
In einer Datei wurde ein Block mit dem Namen „SQ1“ für einen Stützenquerschnitt definiert. Dieser Stüt-
zenquerschnitt soll auch an anderen Dateien verwenden können und daher soll er als eigene Zeichnungs-
datei „PROFIL.DWG“ abgelegt werden.
1) Definition des Blockes „SQ1“.
2) Aufruf des Befehls
WBLOCK.
3) Eintragen des Dateinamens
PROFIL
in das Dialogfeld. Dabei kontrollieren, ob Laufwerk und Ver-
zeichnis korrekt voreingestellt sind.
4) Eingabe des Blocknamens
SQ1
. Die Datei PROFIL.DWG wird nun angelegt.
Hinweise:
-
Anstelle des Blocknamens können bei
WBLOCK
auch die Eingaben „
=
“, „
*
“ oder eine Leereingabe
vorgenommen werden. Die Eingabe „
=
“ bedeutet, daß der Name des zu exportierenden Blockes iden-
tisch mit dem Namen der eben gewählten Ausgabedatei ist. Die Eingabe „
*
“ bewirkt, daß die gesamte
Zeichnung in die Ausgabedatei geschrieben wird. Bei einer Leereingabe schließlich können beliebige
Objekte gewählt werden, die in die Ausgabedatei geschrieben werden. Zusätzlich ist der Einfügepunkt
neu anzugeben.
-
Um eine bestehende Blockdefinition mit dem Inhalt einer Zeichnungsdatei zu überschreiben, sind nach
Aufruf des Befehls
EINFÜGE
die Namen des neu zu definierenden Blockes und der Zeichnungsdatei
als „Blockname
=
Dateiname“ anzugeben. Bei Aufruf über die Menüfolge „Zeichnen Block einfügen“
sind zu diesem Zweck beide Namensfelder der Dialogbox, „Block“ und „Datei“, auszufüllen.
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Wenn eine ganze Zeichnung in eine andere eingefügt werden soll, muß sie natürlich nicht erst umständlich zu einem
Block gemacht und mittels WBLOCK exportiert werden. Sie wird einfach unter ihrem bereits bestehenden Namen
eingefügt.