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Rhythmbox-Plugin "edit file" zum Bearbeiten von MP3- und OGG-Dateien

Im Musik-Abspielprogramm Rhythmbox fehlte mir seit jeher eine Funktion, um das gerade ausgewählte Musikstück in einen Editor zu laden. Sei es, um die Lautstärke anzupassen, aus einer Aufnahme unerwünschte Ansagen herauszuschneiden oder um einfach nur mal mit ein paar Filtern herumzuexperimentieren. Eine ausgedehnte Websuche führte mich zwar nicht zum Ziel, wohl aber zum Plugin "Open Folder" von Adolfo González Blázquez. Dieses öffnet den Ordner der gerade ausgewählten Datei mit dem Standard-Dateimanager, z.B. Nautilus. Ich musste lediglich drei Zeilen ändern, um meine lange vermisste Editierfunktion zu bekommen. Ich habe mir in dieser allerersten Version 0.1 (erschienen im Oktober 2009) die Arbeit recht einfach gemacht, indem ich gar nicht erst teste, welches der vom System als Standard vorgesehene Editor für Musikdateien ist, sondern das Plugin ruft einfach "audacity" über seinen Namen auf. Wer mag, darf gerne noch etwas an dem Programm herumfeilen.

Im Mai 2011 wurde für Rhythmbox 0.13 unter Ubuntu 11.04 (Natty Narwhal) eine winzige aber funktionsentscheidende Änderung notwendig. Anstelle von shell.get_property("selected_source") heißt es im Quelltext an einer Stelle nun shell.get_property("selected_page"). Diese Version des Plugins ist unten als rb-edit-file_0.2.zip aufgeführt. Ein großes Dankeschön an Erik Lundmark für den Hinweis auf die Fehlermeldung!

Screenshot Rhythmbox-Plugin "edit file"
Selbstverständlich ist meine Variation ebenfalls wieder Open Source.

Zur Installation unter Ubuntu Linux mit Gnome-Desktop ist lediglich der Inhalt der ZIP-Datei in den Ordner ~/.gnome2/rhythmbox/plugins/rb-edit-file zu entpacken und Rhythmbox neu zu starten. Unter "Bearbeiten – Plugins" muss dann nur noch ein Häkchen bei "Edit file" gesetzt werden. Im Kontextmenü jedes Musikstücks taucht nun der Menüpunkt "Edit file" auf.

Download
rb-edit-file_0.2.zip (Rhythmbox 0.13 ab Ubuntu 11.04 Natty Narwhal)
rb-edit-file_0.1.zip (Rhythmbox 0.12 bis Ubuntu 10.10 Maverick Meerkat)

Der Kleine Hobbit – Hörspiel auf WDR 5 am 14. und 15.01.2011

Morgen und übermorgen sendet WDR 5 jeweils ab 19:05 Uhr das Hörspiel zu John Ronald Reuel Tolkiens Buch "Der Kleine Hobbit".

Der erste Teil dauert knapp drei Stunden (bis 22:00 Uhr), der zweite ist eine Stunde kürzer.

Ein Livestream (MP3, 128 kb/s) ist unter http://www.wdr.de/wdrlive/media/wdr5.m3u zu finden.

Das Hörspiel wurde 1980 produziert. Gesprochen wird es unter anderem von Martin Benrath, Horst Bollmann, Bernhard Minetti, Heinz Schacht, Jürgen von Manger und Wolfgang Spier.

WDR-Webseite zur Sendung

Neuromancer von William Gibson als Hörspiel im WDR-Radio 1LIVE

Am 3. Juli 2008 sendet der WDR ab 23:00 Uhr auf 1LIVE den ersten Teil des vierteiligen Hörspiels nach dem Roman Neuromancer von William Gibson. Neuromancer ist ein düsterer Cyberspace-Roman im Stile von "Blade Runner", dessen Motive auch in Filmen wie "Matrix" aufgegriffen wurden.

Die Folgen werden jeweils Donnerstags (3., 10., 17. und 24. Juli 2008) von 23:00 Uhr bis 24:00 Uhr gesendet.

Gefunden auf schattenblick.de

Aus den Presseinformationen des WDR:

Neuromancer
Von William Gibson
Aus dem Englischen von Reinhard Heinz und Peter Robert
Bearbeitung und Regie Alfred Behrens
Produktion RB/WDR 2003

Die Welt in einer korrupten, technikdominierten Zukunft. Case, ehemals begehrter Hacker und Cyberfreak, fristet auf den düsteren Straßen der High-Tech-Unterwelt sein Dasein. Früher vernetzte er sein protoplastisches Nervenimplantat mit fremden Computerplatinen und knackte verschlüsselte Nachrichten aus dem Internet für alle, die sich seine Fähigkeiten leisten konnten. Doch er betrog seine Auftraggeber, die sich dafür brutal an ihm rächten. Seitdem ist sein Nervensystem dauerhaft geschädigt, so dass es ihm körperlich nicht mehr möglich ist, sich ins World Wide Web einzuloggen. Eine finstere Gesellschaft bietet ihm schließlich eine zweite Chance, und plötzlich ist er wieder drin im Cyberspace und dealt mit ganz heißer Ware. Aus der Gosse der hochtechnisierten Megametropole betritt er eine Welt multinationaler Intrigen. Zu spät erkennt Case, dass er in die Kontrolle von „Neuromancer“ geraten ist, einer weitreichenden künstlichen Intelligenz. Diese Cyborgs scheinen einen ganz eigenen Plan zu verfolgen. Für Case beginnt ein virtueller Wahnsinn.

Mit „Neuromancer“ von 1984 fing alles an. William Gibson präsentierte der Welt den Cyberspace und erschuf die Matrix. Seitdem kommen weder die Science-Fiction noch die Realität ohne sie aus. „Die Zukunft ist schon hier, sie ist bloß noch nicht gleichmäßig verteilt ...“

William Gibson, Jahrgang 1948, gilt als Kultautor der Sci-Fi Szene. Er ist der Begründer des „Cyberpunks“, eines Subgenres der Science-Fiction. Von den Kritikern anfangs als spröde und unverständlich verachtet, wurde er zum Sprachrohr einer technisch orientierten Generation. In seinen letzten Romanen geht es Gibson jedoch mehr um zeitgenössische Gesellschaftsanalyse als um Science-Fiction ­ zuletzt in „Spook Country“ (2007).

Mit Matthias Scherwenikas, Jarreth Merz, Marion von Stengel, Boris Aljinovic, Alexander Radszun u.v.a.

Redaktion Isabel Platthaus/Natalie Szallies

Das Hörspiel ist als CD-Edition auch im Buchhandel erhältlich. Hier eine Rezension von Marcel Dykiert für X-Zine.de

Selbst unter Windows lässt sich der Radiorekorder nicht immer installieren. Es muss unbedingt Vista oder XP sein!
Unter Linux lässt sich das Programm dem ersten Anschein nach überhaupt nicht installieren. Bekomme ich jetzt einen Teil der von mir bezahlten und für diesen Unfug verschleuderten GEZ-Gebühren zurück?
Nachtrag: Wenn es einen Preis für softwaretechnische Schildbürgerstreiche gibt, sollte der WDR dringend seine Software "WDR Radiorekorder" einreichen. Er hätte meiner Ansicht nach beste Siegchancen. Man muss sich dieses Programm wirklich einmal ansehen! Um die MP3-Datei einer Radiosendung zu erhalten, genügt es nicht, sie von den WDR-Seiten herunterzuladen oder meinetwegen auch seine E-Mail-Adresse dort anzugeben, damit man die von den bereits bezahlten GEZ-Gebühren produzierte Sendung zugeschickt bekommt, nein, man muss ein Microsoft-Windows-Programm (aber bitte nur unter Microsoft Windows Vista oder Microsoft Windows XP!) herunterladen und installieren, die Sendung auswählen, den Rechner laufen lassen (im Falle von Neuromancer die ganze Nacht beziehungsweise den ganzen Sommerurlaub hindurch) und wenn alles klappt, findet man dann anschließend die MP3-Datei der Sendung auf der Festplatte. Gehts noch? Wer denkt sich so eine Konstruktion aus? Übrigens installiert das Programm zur Krönung des ganzen noch ungefragt einen anscheinend nicht abschaltbaren Windows-Serverdienst, um dem ganzen Netzwerk, in dem sich der Rechner befindet, Daten zur Verfügung zu stellen.