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Rohrbruch an der Palmweide - Eichlinghofen ohne Wasser

Am 7. Juni 2008 ereignete sich ein imposanter Rohrbruch, der weite Teile des Dortmunder Südens für eine Zeit wasserlos machte. Ein Jahr später gab es einen bisher ungeklärten Ausfall und im November 2011 sorgte ein Bagger in den frühen Morgenstunden dafür, dass ein DEW-Mitarbeiter vom „Phoenixsee ?“ in Eichlinghofen sprechen konnte. Das letzte Ereignis zuerst:

24. November 2011 (07:50 Uhr): Und wieder einmal kein Wasser in Eichlinghofen! Alle Leitungen der Störungsannahme Wasser (0231-544113) sind belegt. Hallo DEW21! Ist es so schwer, eine Meldung über Twitter oder die eigene Webseite zum aktuellen Status des Ausfalls abzusetzen?
Wer doch durchkam, erfuhr, dass in Eichlinghofen an der Stockumer, Ecke Eichlinghofener Straße gerade der „Phoenixsee 2“ entsteht. Ein Bagger auf der Baustelle der neuen Quattro Residenz hat offensichtlich die Hauptwasserleitung entlang der Stockumer Straße aufgerissen.
geflutete Baugrube
08:20 Uhr: Innerhalb weniger Minuten war die Baugrube der Quattro-Residenz vollgelaufen und die Wasserströme aus der vom Bagger zerrissenen Hauptwasserleitung Eichlinghofens ergossen sich auf die Straße.


26. August 2009 (06:43 Uhr): Heute steht Eichlinghofen schon wieder wasserlos da. Ein Anruf bei der DEW klärt darüber auf, dass schon ganz viele angerufen haben und man jemanden "rausschicken" will. Wer mehr weiß, kann sich ja hier mal melden (Kommentarfunktion).

Gegen 13:00 Uhr war die geborstene 700-mm-Druckleitung so weit freigelegt, dass der Schaden gut erkennbar war.
(7. Juni 2008, 07:30 Uhr) Ein Wasserrohrbruch unter der Straße An der Palmweide sorgte heute Morgen dafür, dass Eichlinghofen und wahrscheinlich weitere Teile Dortmunds (Barop? Dorstfeld? Oespel? Menglinghausen?) kein Wasser haben. THW und Feuerwehr pumpen gerade Keller leer und versuchen, die Leitung abzudichten. Weil die DEW es allem Anschein nach nicht für nötig hält, eine Meldung auf ihrer Homepage zu veröffentlichen, obwohl dort telefonisch kein Durchkommen ist, setze ich die Meldung halt ins Blog. Ein Anwohner schätzt, dass der Schaden nicht vor heute Mittag behoben sein wird.

Nachtrag (10:30 Uhr): Etwa um 08:00 Uhr war der Wasserdruck in Eichlinghofen wieder aufgebaut. Gegen 09:00 Uhr war das Leitungswasser für kurze Zeit erkennbar mit Rostpartikeln durchsetzt, jetzt scheint hier wieder alles normal zu sein.

Nachtrag (14:00 Uhr): Die Straße An der Palmweide wird wegen erheblicher Schäden durch Unterspülungen unterhalb der Gaststätte "La Gazetta" noch eine Weile gesperrt sein. Momentan versuchen Bauarbeiter, die große 700-Millimeter-Stahlgussleitung freizulegen. Wegen des felsigen Untergrundes kommen die Arbeiten nur langsam voran.

Erstaunlich finde ich, wie gut man wichtige Telefonnummern auf einer Website verstecken kann. Für alle, die schneller über Google in diesem Blog als auf den Seiten der Dortmunder Stadtwerke landen (oder einfach keine Lust haben, von aggressiv-dümmlich blickenden Avatar-Türstehern virtuell weggestoßen und angeraunzt zu werden), hier ein paar Rufnummern des DEW21-Störungsdienstes:

Gasgeruch-Notruf: 0231-544-1114
Probleme mit der Wasserversorgung: 0231-544-1113
Störungsmeldungen zu Gasgeräten und der Wärmeversorgung: 0231-544-1112
Probleme mit der Stromversorgung: 0231-544-1111 (sofern das Telefon noch funktioniert...)

Eine weitere wichtige Hilfe, wenn die Wasserversorgung der DEW mal wieder zusammenbricht, bietet Thomas Omerzu mit seiner Liste der Öffnungszeiten Dortmunder Hallenbäder.

Nachtrag (17. Juni 2008): Die Bauarbeiten dauern wahrscheinlich noch bis Freitag an. Die folgende Information des VRR konnte ich auf der Internetsite der DSW21 nicht finden:
Auf Grund eines Wasserrohrbruchs in Schönau (Auf der Palmweide) kommt es für ca. 2 Wochen,

voraussichtlich bis zum 20.06.2008

zu erheblichen Störungen auf den Buslinien 447, 462 und NE8.

Linie 447 (Tagesverkehr):

mit Fahrtrichtung Hacheney: Für den genannten Zeitraum kann auf Grund der Umleitung die Haltestelle Schönaustraße nicht angefahren werden. Sie entfällt ersatzlos!

mit Fahrtrichtung Huckarde: Auf Grund der Straßensperrung können für den genannten Zeitraum die Haltestellen An der Palmweide, Schönaustraße, Klein Barop, Barop Friedhof und Groß Barop nicht angefahren werden.

Linie 462:

mit Fahrtrichtung An der Palmweide: für den genannten Zeitraum können die Haltestellen Joseph-von-Fraunhofer-Straße, Meitnerweg, REFA-Center, Schönaustraße und An der Palmweide nicht angefahren werden.

Linie 447 (Abendverkehr, ab ca. 20.45 Uhr):

mit Fahrtrichtung Wellinghofen: kann die Haltestelle Schönaustraße nicht angefahren werden.

mit Fahrtrichtung DO-Universität S: für den genannten Zeitraum können die Haltestellen Barop Heidestraße (bitte begeben Sie sich zur Haltestelle Luisenschachtstraße), Vereinsstraße, An der Palmweide, Schönaustraße, Ortsmühle, REFA-Center und Emil-Figge-Straße nicht angefahren werden.

NE8 (in Richtung Reinoldikirche): für die Dauer der Umleitung können die Haltestellen Schönaustraße und An der Palmweide nicht angefahren werden.

Im Bereich Universität - Emil-Figge-Straße - Vogelpothsweg - Universität verkehrt tagsüber ein zusätzlicher Bus, der die entfallenden Haltestellen in dem genannten Bereich anfährt.


Nachtrag (20. Juni 2008): Auf der offiziellen Online-Baustellenkarte des Dortmunder Tiefbauamtes ist der Ort des Wasserrohrbruchs ebenfalls verzeichnet. Dort werden auch Umleitungsempfehlungen gegeben. Laut dieser Quelle dauern die Arbeiten noch bis zum 1. Juli an. "Rohrbruch an der Palmweide - Eichlinghofen ohne Wasser" vollständig lesen

Gardenkamp-Ausbau: Die Lösung der Verkehrsprobleme in Eichlinghofen?

Baustelle
Gardenkamp Ecke Stockumer Straße im März 2010
Im Sommer 2008 tobte im Ort wieder eine heftige Diskussion über die Notwendigkeit oder Sinnlosigkeit des Straßenausbaus am Gardenkamp.
Am beeindruckendsten für mich war, mit wie wenig Hintergrundwissen dabei mitunter argumentiert wurde. Viele der Argumente schienen dabei im jeweiligen Zusammenhang regelrecht unsinnig zu sein, weil sie eigentlich im Lichte bestimmter Annahmen und Voraussetzungen zu sehen waren.
Ich habe daher seitdem ein paar Fakten zum Thema zusammengesucht. Die Sammlung wird kontinuierlich ergänzt. Mithilfe ist willkommen.

Hintergrundinformationen zum Thema Gardenkamp-Ausbau
Stadtplanungsamt: Informationen zum Flächennutzungsplan (F-Plan)
Interaktiver Flächennutzungsplan mit Zoomfunktion
Erläuterungsbericht zum Flächennutzungsplan 2004 [Linkziel existiert nicht mehr]
Stadtplanungsamt: Masterplan Mobilität
Stadtplanungsamt: Rechtskräftige Bebauungspläne (B-Pläne)
Nachbarschaftsverein Kleine Henriette (Kleine Heide / Henriettenweg)
SPD Dortmund Hombruch (2008-01-16): Ausbaumaßnahme „Am Gardenkamp“ nimmt Gestalt an
Räumliches Leitbild für die Universität Dortmund (März 2005) [Linkziel existiert nicht mehr]
Dortmunder Bekanntmachungen (leider nur für die letzten Monate und mit einer sortierunfreundlichen Benennung)
Dortmunder Bekanntmachungen (Archiv der Uni Münster, 2005 bis 2008, Dateien sinnvoll umbenannt)
Sitzungsunterlagen der politischen Gremien der Stadt Dortmund
Hellweger Bauträger

Der morgendliche Stau auf der Universitätsstraße vor Eichlinghofen schlägt an manchen Tagen bis auf die A45 zurück.


Webseiten mit Berichten und Meinungen zu den Baumaßnahmen
RuhrNachrichten (2012-10-27): Bergschäden – Stadt füllt die Gruben-Landschaft unter der Stockumer Straße
RuhrNachrichten (2011-11-26): Straßenkarte – In dem Gebiet gilt Tempo 30
Lokalkompass (2011-08-31): Materialfehler im Asphalt. Gardenkamp eine Woche gesperrt [Linkziel existiert nicht mehr]
TU Dortmund (2011-08-30): Bauarbeiten am Campus Süd: Sperrung »Am Gardenkamp« [Linkziel existiert nicht mehr]
RuhrNachrichten (2011-02-17): Am Gardenkamp – SPD will keine zusätzlichen Parkplätze
RuhrNachrichten (2010-10-29): Uni-Tangente – Nach Ausbau: "Baroper- und Ostenbergstraße entlasten"
RuhrNachrichten (2010-10-25): "Am Gardenkamp" – Der direkte Weg zur Uni wurde freigegeben
BUND Dortmund (2010-10-25): Freigabe Am Gardenkamp / Vogelpothsweg kein Grund zum Feiern
TU Dortmund (2010-10-08): Bauarbeiten Am Gardenkamp / Vogelpothsweg sind abgeschlossen [Linkziel existiert nicht mehr]
In-Stadtmagazin Hombruch (2010-09-29): Flüsterasphalt jetzt auch am Gardenkamp [Linkziel existiert nicht mehr]
RuhrNachrichten (2010-09-25): Am Gardenkamp: Abschließende Asphaltarbeiten an der Baustelle
RuhrNachrichten (2010-07-27): Stockumer Straße – Baustelle ist bald Geschichte
RuhrNachrichten (2010-07-07): TU Dortmund – Campus Süd fast komplett abgeschnitten
Stadt Dortmund (2010-06-17): Bauvorhaben "Am Gardenkamp" auf der Zielgeraden
RuhrNachrichten (2010-05-17): Straßenbau – Universitätsstraße soll Gardenkamp entlasten
SPD Hombruch (2010-04-14): SPD-Ratsmitglied Radtke verteidigt Enteignungsandrohung am Gardenkamp
RuhrNachrichten (2010-04-15): Am Gardenkamp, Grundstück-Streit - Ausbau wird nicht verhindert
RuhrNachrichten (2010-04-12): Am Gardenkamp, Grundstück-Streit – Stadt will Anwohnerin enteignen
Vogelpothsweg
März 2010: Der neue Vogelpothsweg sucht sich wie ein Gletscher langsam seinen Weg ins Tal.

Gerd Bollermann (2009-12-07): B1-Auffahrt Barop freigegeben [Linkziel existiert nicht mehr]
Die Linke (2009-09-02: Linke sieht Mehrheit gegen Gardenkamp-Ausbau [Linkziel existiert nicht mehr]
RuhrNachrichten (2009-08-07): Otto Rüding kritisiert Position seines Konkurrenten
RuhrNachrichten (2009-08-04): Brennpunkt Gardenkamp – SPD bezieht jetzt Stellung
RuhrNachrichten (2009-07-31): Anzeige wegen Kahlschlags am Gardenkamp
RuhrNachrichten (2009-07-29): Kahlschlag „Am Gardenkamp“ schockiert die Baroper
Baustelle
Oktober 2009: Die Zerstörung einer vierspurigen Straße ist ein aufwändiges und teures Unterfangen.

RuhrNachrichten (2009-07-28): Anwohner protestieren gegen Ausbau
RuhrNachrichten (2009-07-21): Stadt definiert Begriff der "Allee" völlig neu
RuhrNachrichten (2009-02-02): Gardenkamp-Streit – Klagen und auf Pohlmann warten
Passend dazu kommentiert Claudia Schare den plötzlichen Pohlmannschen Positionswechsel
RuhrNachrichten (2009-01-08): Anwohnern Am Gardenkamp droht die Enteignung
Im unteren Bereich der Universitätsstraße endeten die Rodungsarbeiten Ende Juli 2009 vorerst. Hier soll demnächst ein Regenrückhaltebecken entstehen.
RuhrNachrichten (2008-11-26): OB Langemeyer bekam acht Förderbescheide vom Regierungspräsidenten
RuhrNachrichten (2008-10-06): Gardenkamp – Ausbau-Kritik nur ein Ansinnen
RuhrNachrichten (2008-09-26): CDU will Gardenkamp-Ausbau stoppen
RuhrNachrichten (2008-09-11): Gardenkamp-Ausbau – Zur Not muss die Stadt enteignen
RuhrNachrichten (2008-09-09): Universität fordert den Gardenkamp-Ausbau
Pressemitteilung (2008-09-01): Stellungnahme des OV Hombruch von Bündnis 90/Die Grünen zu den Ergebnissen des Arbeitskreises Verkehr von "Wissenschaft in Dortmund" (windo) [Linkziel existiert nicht mehr]
Transfermagazin (2008-08-27): Wissenschaft kritisiert Gardenkamp-Verkehrsführung
Pressemitteilung (2008-02-25): Ortsverband Hombruch von Bündnis 90 / Die Grünen gegen Anbindung der Universitätsstraße an Vogelpothsweg / Gardenkamp [Linkziel existiert nicht mehr]
BUND Dortmund (2005-11-16): zum Ausbau des Straßenzuges Vogelpothsweg / Am Gardenkamp [Linkziel existiert nicht mehr]
Presserklärung von Bündnis 90 Die Grünen (2005-10-31): Ausbau Gardenkamp/Vogelpothsweg

Chronik
1970er Jahre
Bau der vierspurigen Universitätsstraße mit geplanter Verlängerung zum Krückenweg (Kosten: 15 Millionen DM). (Quelle)

31. Oktober 1970
Bebauungsplan Hom 149 (2. Bauabschnitt Uni-Südtangente) wird rechtskräftig. (Quelle)

21. Mai 1976
Bebauungsplan Hom 148 (1. Bauabschnitt Uni-Südtangente) wird rechtskräftig. (Quelle)

1985
Es wird eine Verkehrszählung für das Uni-Umfeld durchgeführt. Auf deren Grundlage werden später 7000 Fahrzeuge pro Tag für den Gardenkamp prognostiziert. (Quelle)

2. Juli 1987
Ratsbeschluss zum „Verkehrskonzept 1992”. (Quelle)

1990-1993
Bebauungsplanentwurf „Am Gardenkamp” durch Prof. J.P. Kleihues, Dipl.-Ing. G. Bickenbach, Dipl.-Ing. B. Grashorn, Dr.- Ing. A. Licker vom Architekturbüro Bolle/Licker. (Quelle)

9. Juli 1992
Ratsbeschluss zum Bebauungsplanverfahren Hom 240 (Verlängerter Vogelpothsweg) und Hom 245 (Am Gardenkamp); gekoppelt an den Rückbau der Uni-Südtangente von der Straße Hauert bis zur Baroper Straße sowie an die Anbindung der Emil-Figge-Straße (NS IX, NS 9) an die B 1/A 40. [Linkziel existiert nicht mehr]

1997
Festlegung der Trassenführung Gardenkamp. (Quelle)

27. März 1997
Schaffung der baurechtlichen Grundlagen, Bebauungsplan Hom 245 (Ausbau Am Gardenkamp) wird rechtskräftig. (Quelle)

23. Mai 1997
Bebauungsplan Hom 240 (Verlängerung Vogelpothsweg) wird rechtskräftig. (Quelle)

1998
Es wird eine Verkehrszählung für das Uni-Umfeld durchgeführt. Auf deren Grundlage werden später 14.000 bis 15.000 Fahrzeuge pro Tag für den Gardenkamp prognostiziert. (Quelle)

1998
Ausführungsplanung 5 Reihenhäuser und 2 Doppelhäuser am Gardenkamp in Dortmund Eichlinghofen (Bauherr Hellweger Bauträger) durch Marcus Patrias Architekten BDA. (Quelle)

1998-2004
Erster Bauabschnitt Wohnpark Am Gardenkamp; Architekten Licker und Bolle. (Quelle)

5. April 2001
Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, einen Masterplan Mobilität als Grundlage für die Verkehrsplanung der nächsten 15–20 Jahre aufzustellen. (Quelle)

2002-?
Zweiter Bauabschnitt Wohnpark Am Gardenkamp; Architekten Licker und Bolle. (Quelle)

29. Oktober 2003
Die Bezirksregierung Arnsberg führt in der Maßnahmenübersicht Kommunaler Straßenbau den 1998 beantragten 80-prozentigen Zuschuss zum Ausbau der Straßen „Vogelpothsweg” und „Am Gardenkamp” auf. (Quelle)

11. November 2003
Winfried Sagolla vom Stadtplanungsamt stellt auf der 46. öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Dortmund-Hombruch die Publikation „Verkehrsuntersuchung Uni-Umland” vor. (Quelle)

10. Dezember 2003
Einwohnerinformationsveranstaltung der Bezirksvertretung Hombruch zum Thema „Verkehrsuntersuchung Uni-Umland” im Parkhaus Barop. [Linkziel existiert nicht mehr]

23. September 2004
Der Rat der Stadt Dortmund verabschiedet den aktuell gültigen Flächennutzungsplan. „Die textlichen Erläuterungen des neuen Flächennutzungsplans sehen vor, die weiterführende Trasse vom verlängerten Vogelpothsweg bis zum Krückenweg freizuhalten. Die Fertigstellung des Ausbaus der Bundesstraße B 1, des Anschlusses der Landesstraße NS IX (NS9, L 609n) an die Emil-Figge-Straße und der Verlängerung des Vogelpothswegs und der Ausbau der Straße Am Gardenkamp sollen abgewartet werden.” [Linkziel existiert nicht mehr]

18. September 2007
Baubeginnanzeige: NS IX (NS 9) mit Anschluss an die B 1 in Dortmund-Hombruch von der Emil-Figge-Straße bis 150 m nördlich der nördlichen Anschlussstelle. (Quelle)

24. April 2008
Ratsbeschluss zur tatsächlichen Durchführung des Ausbaus Am Gardenkamp und Vogelpothsweg. [Linkziel existiert nicht mehr]

10. September 2008
Information der Anwohner über die Baumaßnahmen.

26. November 2008
Regierungspräsident Helmut Diegel übergibt Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer in Arnsberg den Förderbescheid über den Landeszuschuss von 3,9 Millionen Euro für den "Ausbau des Straßenzuges Vogelpothsweg und Am Gardenkamp in Barop/Eichlinghofen". (Quelle)

Januar 2009
Geplanter Baubeginn Ausbau Am Gardenkamp.

20. Juli 2009 bis 30. Juni 2010
Bau eines Regenrückhaltebeckens, dauerhafte Sperrung der Universitätsstraße [Linkziel existiert nicht mehr]

22. - 28. Juli 2009
Erste große Rodungsaktion zwischen Vogelpothsweg und Gardenkamp

7. Dezember 2009
B1-Auffahrt Barop freigegeben (Quelle)

31. Mai 2010
Geplanter Abschluss der Bauarbeiten zum Anschluss der Emil-Figge-Straße mittels der vom Kortental verlängerten NS IX (NS 9) an die sechsspurig ausgebaute B1/A40. (Quelle)

25. Oktober 2010
Die Neubaustrecke Am Gardenkamp wird für den Verkehr freigegeben. (Quelle)

1. September 2011
Wegen eines Materialfehlers im Asphalt muss die Straße Am Gardenkamp im Abschnitt von der Firma Kühlkens bis zur Baroper Straße repariert werden. Eine Vollsperrung ist erforderlich, da der Asphalt auf ganzer Fahrbahnbreite erneuert wird. (Quelle)

Peter Pan - Fliege Deinen Traum - Musical im Dortmunder Opernhaus

Gestern war die Abschiedsvorstellung des Musicals Peter Pan von Christian Berg und Melanie Herzig mit Musik von Konstantin Wecker im Theater Dortmund. Bei Youtube gibt es im Kanal TheaterDortmund einen kurzen Film mit Eindrücken daraus:



Eine sehr ausführliche und punktgenau treffende Rezension der wundervollen Veranstaltung hat Thomas Molke für das Online Musik Magazin geschrieben: Denn am Ende kriegt der Hook dich!

Musikalische Leitung: Libia Hernandez
Inszenierung: Christian Berg
Bühnenbild: Dorothee Schumacher
Kostüme: Ute Werner
Choreographie: Martin Schurr
Dance Captain: Adriana Naldoni
Fechtmeister: Rainer Wolke
Dramaturgie: Daniel Schindler

Erzähler / Captain Hook: Hannes Brock
Peter Pan: Stephan Boving
Wendy: Maria Hilmes
Tinkerbell: Vera Semieniuk
Smee / Indianerhäuptling: Edward Steele
Tigerlilly / 1. Pirat / 2. Junge: Martina Vorsthove
Indianer / 2. Pirat / 1. Junge: Georg Kirketerp
John / 3. Pirat: Min Lee
Michael / Jane: Barbara Vorbeck

Das erste verpixelte Haus in Dortmund

Was nützt es eigentlich, die Ansicht eines Hauses bei einem Fassadenbetrachtungsdienst verpixeln zu lassen, wenn jeder Erdenbürger dank der Panoramafreiheit doch wieder ein Foto des Objekts ins Internet stellen kann? Die einzig konsequente Methode, um völlig unbehelligt vor Kameralinsen zu sein, besteht logischerweise darin, das ganze Haus mittels Pinsel und Farbe zu verpixeln. Oder doch nicht?
Verpixeltes Haus
Eigentlich hat die Fassadengestaltung dieses Hauses ja gar nichts mit Google Street View zu tun, aber man sieht doch, wie die Verpixelung das Haus für alle Passanten erst so richtig auffällig macht. Die Geokoordinaten sind natürlich in den EXIF-Daten des Fotos enthalten.

Wacker, Wacker eh eh :-)

Gestern hat der Fußballclub meiner Stadt in einem kleinen Ort im Süden drei Tore geholt.

Auf Ostwestf4le.de entdeckte ich, dass es für Fans des BVB 09 sogar ein Lied dazu gibt, dass ich irgendwo schon mal gehört zu haben glaube, jedenfalls so ähnlich:

14. August 2010, Borussia Dortmund – Wacker Burghausen, 0:3

Der Sänger Muri (Mr. Marius Müller) gründet übrigens gerade eine Band und sucht Musiker für Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboards.

Das längste Straßenfest der Welt – Stillleben A40 / Ruhr 2010

Unglaublich, wieviele Menschen heute unterwegs waren, um sich eine leere Autobahn anzusehen! Stau auf der A40 und Zuflussbegrenzung sind ja nichts besonderes. Beides ohne jede Beteiligung von Kraftfahrzeugen ist etwas einmaliges. Durchs Web schwirrende Gerüchte sprechen von 3 Millionen Teilnehmern. Die Zahl halte ich für realistisch angesichts dessen, was ich auf den 14 Kilometern des Ruhrschnellwegs zwischen Dorstfeld und Harpen gesehen habe. Alle paar hundert Meter ein Konzert, hunderttausende gutgelaunte Menschen, Bilderbuchwetter bei 24°C und 39% Luftfeuchtigkeit, perfekte Versorgung mit Halbliterflaschen zu 50 Cent aus den Getränketrucks eines großen Discounters. Ob das ganze „kulturell“ war, interessierte die meisten nicht die Bohne. Sie hatten das gänsehauterzeugende Erlebnis, Teil des größten Straßenfestes der Welt zu sein.

Hier ein paar Fotos vom "Stillleben A40" im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres "Ruhr 2010":

Signalbrücke
"Herzlich Willkommen Stillleben". Die Autobahnmeisterei begrüßte anstelle der Teilnehmer gleich die ganze Veranstaltung.
Radfahrer auf der B1
Auf der Regenbogenbrücke (Herbert-Frommberger-Weg) an der DASA stehend, glaubte ich noch, es sei ja ziemlich viel los. Dabei waren die wahren Ausmaße dieses Ereignisses noch viel gewaltiger.
Radiosprecher
Der WDR berichtete in Dorstfeld live vom Mittelstreifen. Leider hatte ich kein Radio dabei: dem Gesichtsausdruck des Sprechers nach zu urteilen, war der Beitrag wohl recht vergnüglich.
Pavillon
Viele Tische waren frei – aber wen hält es bei sengender Sonne auch auf der Biergartengarnitur, wenn überall so viel zu sehen, zu hören und zu erleben ist!
Zuflussregelungsampel
Kaum zu glauben, aber wegen des alle Erwartungen übersteigenden Andrangs musste tatsächlich die aus der Rush-Hour bekannte Zuflussregelung der A40 aktiviert werden. Kurz nach 14:00 Uhr wurde die Sperrung wieder aufgehoben.
Straßenmalerei
Verkäufer von Straßenmalkreide hätten reich werden können.
Gemaltes Zebrastreifenschild
Ein Zebrastreifen-schild auf der A40?
Warten am Zebrastreifen
Der Straßenmalkreide-Zebrastreifen auf der A40 wurde von allen Teilnehmern ernstgenommen.
Tankstelle ohne Tankkunden
Gut, dass niemand aus der Redaktion einer dieser Versteckte-Kamera-Sendungen auf die Idee gekommen ist, Spritpreise von 49 Cent pro Litern auszuhängen und die Gesichter der Menschen zu filmen.
Stau auf der A40 - Fahrräder!
Kurz vor Bochum: Stau in beide Richtungen. Die Getränke der alle paar Kilometer platzierten Lastwagen fanden reißenden Absatz.
Federballspieler
Federball auf dem Mittelstreifen – das gab es zuletzt beim Sonntagsfahrverbot 1973. Ich finde ja, so drei bis vier autofreie Sonntage im Jahr könnte man ruhig wieder einführen – aus kulturellen Gründen.
Hubschrauber
Wie das Aas die Fliegen zog der Stau die Hubschrauber an. Deren Geknatter war die einzige größere Störung auf dem Riesenstraßenfest.
Rischa
Nicht jeder bewegte sich mit eigener Muskelkraft fort. Eine Rikscha sieht man in Deutschland eher selten.
Luftballon
Der Preis für den größten Luftballon geht an die Dame auf der Richtungs-fahrbahn nach Duisburg.
Luftballon
"Willkommen in der Universistadt" – ein echter Bochumer Luftballon.
Autobahntunnel
"Ich komm aus wir" – Einfahrt zum Tunnel unter dem Starenweg in der Nähe des Bochumer Stadions.
Wandmalerei
Antigraffiti sind das Gegenteil von Wandschmiererei. Sie entstehen durch gezielte Reinigung total verdreckter Tunnelwände.
Schrift im Tunnel
Wie sagte doch unser großer Heimatdichter Frank Goosen über seine Heimatstadt Bochum: "Woanders is? auch scheiße". Ein Kulturfreund wandelte das Zitat tagesaktuell ab.
Fahrräder im Tunnel
Wer konnte, fuhr im Tunnel mit Licht.
Laienspieler
Ein hitzefestes Mitglied der imperialen Sturmtruppen hält Königin Padmé Amidala gefangen. Die Zuschauer erkennen den Ernst der Situation nicht.
Jediritter
Rettung naht in Gestalt des jungen Ordensmitglieds. Er trägt den Lichtschutz eines Jediritters. Nicht so plump und so ungenau wie Baseballkappen. Ein elegantes Accessoire!
Dixi-Klos
Wo ein Wille ist, ist auch ein Hundeklo.
Leere Tische
Um 17:30 waren fast alle Sitzplätze verlassen. Nun begann der Abbau der zwanzigtausend Tische. Am nächsten Morgen um 05:00 Uhr war die Bahn wieder frei.
Radfahrer auf der A40
Unterm Strich: Ein Bilderbuchereignis, welches in seiner Eindrücklichkeit kaum zu überbieten ist, beim besten Wetter, das man sich für ein Sommerfest vorstellen kann. Ein Dankeschön an alle Planer, Logistiker, Auf- und Abbauhelfer, Ordner und Sanitäter, ohne die dieses Ereignis nicht möglich gewesen wäre!



Für Rekordchronisten: Das Ruhrgebiet löst damit die Gemeinden Finsterwalde und Sonnewalde ab, die 2001 auf ungefähr 6 Kilometern fürs Guinessbuch straßenfeierten.

Noch mehr Bilder vom Stillleben 2010 auf dem Ruhrschnellweg:

Kulturhauptstadt 2010: Viele Fotos vom Still-Leben auf der A40 von Beatrix Gutmann aus Moers

Picasa-Webalbum von sLoP (Raum Dortmund)
Bilder vom Still-Leben auf dem Ruhrschnellweg im Kandelaber Blog
Diaschau "Mehr Bilder vom Still-Leben" auf lauterschoenedinge.de
TSchreiber: Still leben 2010 auf der A40
LifeGO: Still-Leben auf der A40
Stillleben auf der A40 war ein tolles Erlebnis (Fotos und Videos)
Still-Leben: Und so war es dann (für uns)
Impressionen Stillleben A40
Deutschlands schönster Stau: Still-Leben auf der A40 - Bilder
Stilleben A40 - Wir sind das Volk
Hochschule Bochum: Still-Leben auf der A40, 18. Juli 2010

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Kirschenernte in Dortmund

Die Krähe mit der Kirsche im Schnabel findet es klasse, dass wir so einen großen Kirschbaum neben dem Haus haben.

Warum der schwarze Vogel die hellroten Kirschen bevorzugt, obwohl diese Sorte erst reif ist, wenn sie dunkelrot ist, möchte ich ja doch gern wissen. Gefällt ihm die Farbe besser oder schmecken die harten sauren Kirschen dem Singvogel tatsächlich besser als die weichen süßen Früchte?

Krähe im Kirschbaum
Krähe mit Kirsche im Schnabel, Dortmund-Eichlinghofen, 3. Juli 2010. Alle Rechte vorbehalten.

16 Schachtzeichen auf einem Foto

Bei herrlichem Pfingstwetter startete gestern die Aktion "Schachtzeichen". An rund 300 ehemaligen Zechenstandorten steigen bis zum 30. Mai täglich 3,5 Meter große Fesselballone auf und markieren wie Pinnwandnadeln die Vergangenheit des Ruhrgebiets.

In Google Earth kann man die 4.400 Quadratkilometer große "Megainstallation" virtuell befliegen. Dazu muss nur die Datei Schachtzeichen.kmz heruntergeladen und doppelgeklickt werden. Das Ortsmarkensymbol ist aus einem echten Ballonfoto hergestellt worden.

Von geeigneten Orten lassen sich eine Vielzahl von Ballonen gleichzeitig beobachten. Auf der Halde Gotthelf in Hombruch zählten wir gestern 13 mit bloßem Auge sichtbare Schachtzeichen. Mit einem Fernglas oder Teleobjektiv sind aber noch mehr der 80 Meter hohen Markierungen zu entdecken. Allein auf dem Panoramafoto von Eichlinghofen (ungefähr 53,6 Grad horizontaler Blickwinkel) fand ich schon 16 Ballone (vier davon sind recht schwer zu entdecken, daher war in der Überschrift zunächst nur von 12 Schachtzeichen die Rede). Insgesamt müssen von den "Hombrucher Alpen" aus bestimmt über 30 der gelben Heliumballone sichtbar sein.

Das Original des Panoramas ist 36 Megapixel groß.
Das 8,6-Megapixel-Panorama aus 29 Aufnahmen lässt sich durch Anklicken des Vorschaubildes herunterladen. Damit nicht nur ein blauer Strich zu sehen ist, habe ich die Vorschau mit dem Gimp-Plugin "Liquid Rescale" auf 10% ihrer Breite zusammengeschoben.

Die Zechenbezeichnungen im Panorama sind ohne Gewähr. Ich habe die nach der Karte auf Schachtzeichen.de wahrscheinlichsten Standorte herausgesucht; in einigen Fällen scheint der Ballon aber hunderte von Metern abseits der geplanten Stelle zu stehen.

A45: Sattelschlepper schiebt PKW quer vor sich her

Heute morgen schleifte laut Polizeibericht am Westhofener Kreuz ein niederländischer Sattelschlepper einen PKW rund 250 Meter weit quer vor sich her, bis die 41-jährige LKW-Fahrerin, die sich über das laute Hupen vor ihr wunderte, schließlich den Scirocco eines 27-jährigen Witteners an ihrer Stoßstange entdeckte. Sie hatte das Fahrzeug beim Spurwechsel übersehen. Der PKW-Fahrer, der sich auf den Beifahrersitz gerettet hatte, blieb unverletzt, wurde aber mit einem Schock ins Krankenhaus eingeliefert.

Sowas kommt öfter vor, als man denkt: