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Peter Pan - Fliege Deinen Traum - Musical im Dortmunder Opernhaus

Gestern war die Abschiedsvorstellung des Musicals Peter Pan von Christian Berg und Melanie Herzig mit Musik von Konstantin Wecker im Theater Dortmund. Bei Youtube gibt es im Kanal TheaterDortmund einen kurzen Film mit Eindrücken daraus:



Eine sehr ausführliche und punktgenau treffende Rezension der wundervollen Veranstaltung hat Thomas Molke für das Online Musik Magazin geschrieben: Denn am Ende kriegt der Hook dich!

Musikalische Leitung: Libia Hernandez
Inszenierung: Christian Berg
Bühnenbild: Dorothee Schumacher
Kostüme: Ute Werner
Choreographie: Martin Schurr
Dance Captain: Adriana Naldoni
Fechtmeister: Rainer Wolke
Dramaturgie: Daniel Schindler

Erzähler / Captain Hook: Hannes Brock
Peter Pan: Stephan Boving
Wendy: Maria Hilmes
Tinkerbell: Vera Semieniuk
Smee / Indianerhäuptling: Edward Steele
Tigerlilly / 1. Pirat / 2. Junge: Martina Vorsthove
Indianer / 2. Pirat / 1. Junge: Georg Kirketerp
John / 3. Pirat: Min Lee
Michael / Jane: Barbara Vorbeck

Rhythmbox-Plugin "edit file" zum Bearbeiten von MP3- und OGG-Dateien

Im Musik-Abspielprogramm Rhythmbox fehlte mir seit jeher eine Funktion, um das gerade ausgewählte Musikstück in einen Editor zu laden. Sei es, um die Lautstärke anzupassen, aus einer Aufnahme unerwünschte Ansagen herauszuschneiden oder um einfach nur mal mit ein paar Filtern herumzuexperimentieren. Eine ausgedehnte Websuche führte mich zwar nicht zum Ziel, wohl aber zum Plugin "Open Folder" von Adolfo González Blázquez. Dieses öffnet den Ordner der gerade ausgewählten Datei mit dem Standard-Dateimanager, z.B. Nautilus. Ich musste lediglich drei Zeilen ändern, um meine lange vermisste Editierfunktion zu bekommen. Ich habe mir in dieser allerersten Version 0.1 (erschienen im Oktober 2009) die Arbeit recht einfach gemacht, indem ich gar nicht erst teste, welches der vom System als Standard vorgesehene Editor für Musikdateien ist, sondern das Plugin ruft einfach "audacity" über seinen Namen auf. Wer mag, darf gerne noch etwas an dem Programm herumfeilen.

Im Mai 2011 wurde für Rhythmbox 0.13 unter Ubuntu 11.04 (Natty Narwhal) eine winzige aber funktionsentscheidende Änderung notwendig. Anstelle von shell.get_property("selected_source") heißt es im Quelltext an einer Stelle nun shell.get_property("selected_page"). Diese Version des Plugins ist unten als rb-edit-file_0.2.zip aufgeführt. Ein großes Dankeschön an Erik Lundmark für den Hinweis auf die Fehlermeldung!

Screenshot Rhythmbox-Plugin "edit file"
Selbstverständlich ist meine Variation ebenfalls wieder Open Source.

Zur Installation unter Ubuntu Linux mit Gnome-Desktop ist lediglich der Inhalt der ZIP-Datei in den Ordner ~/.gnome2/rhythmbox/plugins/rb-edit-file zu entpacken und Rhythmbox neu zu starten. Unter "Bearbeiten – Plugins" muss dann nur noch ein Häkchen bei "Edit file" gesetzt werden. Im Kontextmenü jedes Musikstücks taucht nun der Menüpunkt "Edit file" auf.

Download
rb-edit-file_0.2.zip (Rhythmbox 0.13 ab Ubuntu 11.04 Natty Narwhal)
rb-edit-file_0.1.zip (Rhythmbox 0.12 bis Ubuntu 10.10 Maverick Meerkat)

Das längste Straßenfest der Welt – Stillleben A40 / Ruhr 2010

Unglaublich, wieviele Menschen heute unterwegs waren, um sich eine leere Autobahn anzusehen! Stau auf der A40 und Zuflussbegrenzung sind ja nichts besonderes. Beides ohne jede Beteiligung von Kraftfahrzeugen ist etwas einmaliges. Durchs Web schwirrende Gerüchte sprechen von 3 Millionen Teilnehmern. Die Zahl halte ich für realistisch angesichts dessen, was ich auf den 14 Kilometern des Ruhrschnellwegs zwischen Dorstfeld und Harpen gesehen habe. Alle paar hundert Meter ein Konzert, hunderttausende gutgelaunte Menschen, Bilderbuchwetter bei 24°C und 39% Luftfeuchtigkeit, perfekte Versorgung mit Halbliterflaschen zu 50 Cent aus den Getränketrucks eines großen Discounters. Ob das ganze „kulturell“ war, interessierte die meisten nicht die Bohne. Sie hatten das gänsehauterzeugende Erlebnis, Teil des größten Straßenfestes der Welt zu sein.

Hier ein paar Fotos vom "Stillleben A40" im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres "Ruhr 2010":

Signalbrücke
"Herzlich Willkommen Stillleben". Die Autobahnmeisterei begrüßte anstelle der Teilnehmer gleich die ganze Veranstaltung.
Radfahrer auf der B1
Auf der Regenbogenbrücke (Herbert-Frommberger-Weg) an der DASA stehend, glaubte ich noch, es sei ja ziemlich viel los. Dabei waren die wahren Ausmaße dieses Ereignisses noch viel gewaltiger.
Radiosprecher
Der WDR berichtete in Dorstfeld live vom Mittelstreifen. Leider hatte ich kein Radio dabei: dem Gesichtsausdruck des Sprechers nach zu urteilen, war der Beitrag wohl recht vergnüglich.
Pavillon
Viele Tische waren frei – aber wen hält es bei sengender Sonne auch auf der Biergartengarnitur, wenn überall so viel zu sehen, zu hören und zu erleben ist!
Zuflussregelungsampel
Kaum zu glauben, aber wegen des alle Erwartungen übersteigenden Andrangs musste tatsächlich die aus der Rush-Hour bekannte Zuflussregelung der A40 aktiviert werden. Kurz nach 14:00 Uhr wurde die Sperrung wieder aufgehoben.
Straßenmalerei
Verkäufer von Straßenmalkreide hätten reich werden können.
Gemaltes Zebrastreifenschild
Ein Zebrastreifen-schild auf der A40?
Warten am Zebrastreifen
Der Straßenmalkreide-Zebrastreifen auf der A40 wurde von allen Teilnehmern ernstgenommen.
Tankstelle ohne Tankkunden
Gut, dass niemand aus der Redaktion einer dieser Versteckte-Kamera-Sendungen auf die Idee gekommen ist, Spritpreise von 49 Cent pro Litern auszuhängen und die Gesichter der Menschen zu filmen.
Stau auf der A40 - Fahrräder!
Kurz vor Bochum: Stau in beide Richtungen. Die Getränke der alle paar Kilometer platzierten Lastwagen fanden reißenden Absatz.
Federballspieler
Federball auf dem Mittelstreifen – das gab es zuletzt beim Sonntagsfahrverbot 1973. Ich finde ja, so drei bis vier autofreie Sonntage im Jahr könnte man ruhig wieder einführen – aus kulturellen Gründen.
Hubschrauber
Wie das Aas die Fliegen zog der Stau die Hubschrauber an. Deren Geknatter war die einzige größere Störung auf dem Riesenstraßenfest.
Rischa
Nicht jeder bewegte sich mit eigener Muskelkraft fort. Eine Rikscha sieht man in Deutschland eher selten.
Luftballon
Der Preis für den größten Luftballon geht an die Dame auf der Richtungs-fahrbahn nach Duisburg.
Luftballon
"Willkommen in der Universistadt" – ein echter Bochumer Luftballon.
Autobahntunnel
"Ich komm aus wir" – Einfahrt zum Tunnel unter dem Starenweg in der Nähe des Bochumer Stadions.
Wandmalerei
Antigraffiti sind das Gegenteil von Wandschmiererei. Sie entstehen durch gezielte Reinigung total verdreckter Tunnelwände.
Schrift im Tunnel
Wie sagte doch unser großer Heimatdichter Frank Goosen über seine Heimatstadt Bochum: "Woanders is? auch scheiße". Ein Kulturfreund wandelte das Zitat tagesaktuell ab.
Fahrräder im Tunnel
Wer konnte, fuhr im Tunnel mit Licht.
Laienspieler
Ein hitzefestes Mitglied der imperialen Sturmtruppen hält Königin Padmé Amidala gefangen. Die Zuschauer erkennen den Ernst der Situation nicht.
Jediritter
Rettung naht in Gestalt des jungen Ordensmitglieds. Er trägt den Lichtschutz eines Jediritters. Nicht so plump und so ungenau wie Baseballkappen. Ein elegantes Accessoire!
Dixi-Klos
Wo ein Wille ist, ist auch ein Hundeklo.
Leere Tische
Um 17:30 waren fast alle Sitzplätze verlassen. Nun begann der Abbau der zwanzigtausend Tische. Am nächsten Morgen um 05:00 Uhr war die Bahn wieder frei.
Radfahrer auf der A40
Unterm Strich: Ein Bilderbuchereignis, welches in seiner Eindrücklichkeit kaum zu überbieten ist, beim besten Wetter, das man sich für ein Sommerfest vorstellen kann. Ein Dankeschön an alle Planer, Logistiker, Auf- und Abbauhelfer, Ordner und Sanitäter, ohne die dieses Ereignis nicht möglich gewesen wäre!



Für Rekordchronisten: Das Ruhrgebiet löst damit die Gemeinden Finsterwalde und Sonnewalde ab, die 2001 auf ungefähr 6 Kilometern fürs Guinessbuch straßenfeierten.

Noch mehr Bilder vom Stillleben 2010 auf dem Ruhrschnellweg:

Kulturhauptstadt 2010: Viele Fotos vom Still-Leben auf der A40 von Beatrix Gutmann aus Moers

Picasa-Webalbum von sLoP (Raum Dortmund)
Bilder vom Still-Leben auf dem Ruhrschnellweg im Kandelaber Blog
Diaschau "Mehr Bilder vom Still-Leben" auf lauterschoenedinge.de
TSchreiber: Still leben 2010 auf der A40
LifeGO: Still-Leben auf der A40
Stillleben auf der A40 war ein tolles Erlebnis (Fotos und Videos)
Still-Leben: Und so war es dann (für uns)
Impressionen Stillleben A40
Deutschlands schönster Stau: Still-Leben auf der A40 - Bilder
Stilleben A40 - Wir sind das Volk
Hochschule Bochum: Still-Leben auf der A40, 18. Juli 2010

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Menü-Icons für Ubuntu 9.10 Karmic Koala

Mein Update von Ubuntu Linux 9.04 (Jaunty Jackalope) auf die neue Version 9.10 (Karmic Koala) verlief erfreulich unspektakulär. Das System fühlt sich deutlich flotter an und die neuen Softwareversionen laufen prima, doch zwei Dinge funktionierten nicht mehr so gut wie zuvor: viele Menüs zeigten keine Icons mehr an und die Lautsprecher schalteten sich nicht ab, wenn ich einen Kopfhörer anschloss.

Wer ebenfalls Menüs ohne Icons für unergonomisch hält, kann Gnome mit einem Häkchen in den Erscheinungsbildeinstellungen wieder neu bebildern.
Was ich anfangs für einen Bug in Gnome oder einen Fehler im Grafiktreiber gehalten hatte, stellte sich bald als seltsame neue Gnome-Standardeinstellung heraus: Icons in Menüs gibt es nur noch auf Antrag. Die in meinen Augen unsinnige Voreinstellung lässt sich über diese Menüfolge wieder abschalten: "System – Einstellungen – Erscheinungsbild – Oberfläche – Menüs und Werkzeugleisten: [x] Symbole in den Menüs anzeigen".

Alternativ dazu kann man auch (mit Alt-F2) das Programm "gconf-editor" starten und die Icondarstellung nicht nur für Menüs, sondern auch für Buttons wieder zulassen. Beide Einstellungen sind dort unter "/desktop/gnome/interface" zu finden und heißen "menus_have_icons" und "buttons_have_icons".

Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie ich den Schalter am Kopfhörerstecker wieder dazu bekomme, die Lautsprecher abzuschalten, wenn ich den Kopfhörer anschließe…

Dudelrocksackband

Normalerweise spreche ich mich ja aus ethischen Gründen streng dagegen aus, Kriegswaffen auf Konzertbühnen einzusetzen, aber was die schottischen Red Hot Chilli Pipers da bieten, ist für alle, die ohrenmordenden rhythmischen Lärm lieben, bestimmt ein Erlebnis. Am 29. April 2010 tritt die Band im Rahmen ihrer Deutschlandtournee um 20:00 Uhr in der Zeche Carl in Essen auf.


Getanzte Toccata und Fuge in D-Moll für Riesenkeyboard

Auf Boing Boing entdeckt:

Zwei Tänzerinnen spielen auf einem begehbaren Keyboard vor dem Spielzeuggeschäft FAO Schwarz in New York City eine verkürzte Abwandlung der Toccata und Fuge in D-Moll von Johann Sebastian Bach (BWV 565).



Falls jemand die Schrittfolge nachmachen will, hier eine graphische Tanzhilfe: